Wochenbettdepression
Wochenbettdepression
Es passiert nicht selten, dass Frauen während und nach der Schwangerschaft Unsicherheiten und Ängste empfinden und sich Fragen stellen, ob sie eine gute Mutter werden, ob sie alles richtig machen und sogar, warum sie sich nicht so richtig auf das Baby freuen können. Die meisten Frauen sind erschrocken oder schämen sich, wenn sie in dieser Zeit derart negative Gefühle und Gedanken empfinden. Doch das ist nichts, wofür man sich schämen muss.
Wichtig ist, zu klären, wie oft diese Empfindungen auftauchen und wie stark die Belastung dadurch ist. Ab und zu Stimmungsschwankungen oder Zweifel erleben viele Frauen in und nach der Schwangerschaft. Wenn diese Gefühle der Traurigkeit jedoch länger - über Wochen oder Monate - anhalten, spricht man von einer sogenannten 'Peripartalen Depression'. Wenn die Depression im ersten Jahr nach der Geburt beginnt, wird diese auch häufig 'Wochenbett-Depression' genannt.
Depressionen in der Schwangerschaft oder frühen Mutterschaft sind keineswegs selten. 10-20% der Frauen leiden daran. Diese Form der Depression kann jedoch gut behandelt werden, vor allem wenn sie früh erkannt wird.